Sydney – simply the best!
Sydney ist meine absolute Lieblingsstadt, der ich alle paar Jahre (per Kreuzfahrtschiff) einfach einen Besuch abstatten muss ;-). Unzählige Fotos sind dabei entstanden und die Auswahl der Highlights fällt schwer, denn es gibt sooo viel… und immer wieder Neues zu erleben und zu erleben.
Während sich das Stadtbild Sydneys in den letzten 20 Jahren zwar kaum gross gewandelt hat, hat die florierende Wirtschaft sich natürlich auf die Preise ausgewirkt. Hotelaufenthalte liegen im Schnitt bei 200 AUD pro Nacht und für einen Lunch (Salat ohne Getränke) an der Promenade am Circular Quay, zahlt man ca. 25 AUD. Somit zieht Sydney im Vergleich mit den anderen Metropolen dieser Welt, auch in diesem Hinblick gleichauf, bzw. bietet in meinen Augen ungleich mehr an Schönheit, Lebensfreude und Wohlgefühl. Hier eine kleine Auswahl meiner Hitliste.
Das Einlaufen in den Hafen vom Schiff aus geniessen
Die meisten Kreuzfahrtschiffe laufen früh morgens ein und der Aufenthalt an Deck zum Sonnenaufgang ist einfach ein tolles Erlebnis. Die Fotoqualität ist natürlich Wetterabhängig.
Sollte das Wetter bei der Einfahrt nicht so gut sein, so hat man bei einer Hafenrundfahrt oder einer Fahrt mit der Fähre nach Manly oder Bondi Beach weitere Möglichkeiten den Hafen und natürlich das Opernhaus und die Harbour Bridge, im jeweils wechselnden Licht, zu fotografieren.
Die Liegeplätze der Kreuzfahrtschiffe richten sich u.a. an die Grösse des Schiffes – es gibt ca. 5 Liegeplätze, die meist fussläufig zum ein oder anderen Highlight der Stadt sind. Viele Schiffe liegen am „Overseas Passenger Terminal“, der sich direkt zwischen Harbour Bridge und Circular Quay befindet.
The Rocks
Direkt gelegen am „Overseas Passenger Terminal“ zwischen Harbour Bridge und Circular Quay, über eine Fläche von 20ha erstreckt sich der „The Rocks“ Bezirk.
Den Namen erhielt das Viertel aufgrund seiner Sandsteinfelsen, aus denen auch damals, zur Gründungszeit von Sydney in 1788, die Häuser gebaut wurden. Während es früher eher das Arbeiterviertel war, in dem Matrosen & Hafenarbeiter lebten, und in dem das Nachtleben recht rau verlief, so ist die Gegend jetzt, nach der Sanierung von 1970, zu einem beliebten Anlaufpunkt für Touristen sowie Einheimischen geworden.
Heute finden Sie in den vielen, mit Kopfstein gepflasterten Gässchen, einige der ältesten Pubs sowie viele modere Künstler Galerien und Boutiquen.
Man kann an „gespenstischen“ Touren teilnehmen oder einfach in ganz ungezwungener Atmosphäre, teilweise mit Lifemusik, das Leben geniessen und feiern.
In der nahegelegenen Walsh Bay befindet sich auch das Sydney Theatre sowie die Sydney Dance Company und gegenüber dem Circular Quay liegt das Museum of Contemporary Art.
Hafen oder Fähren Ausflug – Circular Quay
Hierzu gehen (bzw. fahren) Sie einfach an den Circular Quay, von wo aus sämtliche Fähren und Bootstouren starten. Sollten Ihr Schiff nicht g
leich in der Nähe des Circular Quay liegen, so können Sie diesen bequem mit dem Zug erreichen – Zugverbindungen mit Stadtkarte – oder natürlich auch mit dem Taxi.
Wer mehrere Tage in Sydney verweilt (was ich jedem empfehlen würde!), der kommt mit dieser Transportkarte auf sämtlichen öffentlichen Netzen kostengünstig voran. „Opal Karte“ – Informationen in deutscher Sprache.
Sämtliche Informationen zu Öffentlichen Verkehrsmitteln in Sydney und Umgebung – inklusive Fähren – finden Sie HIER.
Wer einen Einblick dazu erhalten möchte, wie es sich in Sydney so lebt, für den ist eine Bootsfahrt durch die diversen Buchten von Sydney, genau das Richtig. Die Fahrt ist überaus entspannend und abwechslungsreich, was Wohnviertel und die eigene Orientierung in dieser aussergewöhnlichen Grossstadt angeht.
Beste Aussichten auf das Opernhaus
Das Opernhaus liegt rechte Hand am Circular Quay. Man kann über die Promenade dort hinspazieren, vorbei ein kleinen Geschäften und Restaurants. Dort angekommen hat man viele spannende Blickwinkel, aus welchen man das Opernhaus, bzw. Teilformationen des berühmten Baus, fotografieren kann.
Wussten Sie, dass das Opernhaus in Sydney von einem Dänen entworfen wurde? Der damals 38-jährige Däne Jørn Utzon (aus Aalborg, Vater Marine Architekt & Ingenieur sowie Direktor eines lokalen Hafens) gewann im Januar 1957 die internationale Design Ausschreibung für das Opernhaus an Sydney’s Bennelong Point. Mehr dazu HIER.
Je nach Licht schimmern die „Segel“ des Opernhauses eher weiss bis gelblich. Im Vormittag ist der blau-weiss-Anteil grösser, im Nachmittag wirkt das Opernhaus eher im gelblich-goldenen Licht.
Die besten Blicke auf den gesamten „Schiffsegel-Bau“ hatte ich vom…:
- Schiff, bzw. einer Fähre aus = ab Circular Quay
- Royal National Garden = vom Opernhaus einfach weiter rechts rum spazieren.
- Sky Tower = ganz hinauf fahren und die Aussicht geniessen
- Milsons Point = mit dem Zug über die Harbour Bridge auf die gegenüberliegende Seite vom Opernhaus fahren
Royal National Garden
Hier kann man einen ganzen Tag verbringen. Die Ruhe geniessen, die Schönheiten des Parks erkunden, ggf. picknicken oder einfach den Blick aufs Wasser und das Opernhaus wirken lassen.
Sky Tower
Die Fahrt hinauf auf den Tower liegt derzeit bei 28 AUD. Es werden jedoch noch weitere Tickets angeboten, z.B. in Kombination mit einer Hafenrundfahrt oder für alle, die Schwindelfrei sind und das Abenteuer suchen, als „Skywalk Tour“, bei welcher Sie aussen am Tower entlang laufen können …
Milsons Point
Ist bekannt für seinen Luna Park, doch auch die Promenade am Wasser lädt zum verweilen oder spazieren ein und natürlich dazu um Fotos vom Opernhaus und der Skyline von Sydney zu machen. Um zum Milsons Point zu gelangen nimmt man am besten den Zug über die Harbour Bridge. Auch per Fähre gelangt man dorthin.
Harbour Bridge
Die Harbour Bridge, mit ihrer Spannbreite von 503 Metern, erhebt sich 134 Meter über dem Meersspiegel und ist eine der meistfotografierten Attraktionen in Sydney. Je nachdem von welchem Ort aus man fotografiert, bildet sie einen schönen Rahmen um Sydney’s Opernhaus und Skyline.
Die Harbour Bridge stellt seit dem 19. März 1932 die Hauptverbindung zwischen Sydneys Nord- und Südküste dar (Port Jackson). Sie steht jedoch auch symbolisch für das moderne Sydney und für die glänzende Zukunft Australiens, weshalb die Brücke zu ihrem 75 Jahrestag in 2007, als nationales Denkmal in die „Australian National Heritage“ Liste aufgenommen. 52.800 Tonnen Stahl wurden verbaut, womit die Harbour Bridge zu den schwersten und weitesten Bogenbrücken der Welt zählt.
Von den Einheimischen wird sie schlicht „coat hanger“ (Kleiderbügel) genannt.
Zu Silvester erstrahlt sie in bunten Farben des Feuerwerks gegen den Nachthimmel. Und während des Tages wird sie von vielen Touristen als Ausflugsattraktion erklommen und überquert – Sydney Bridge Climb.
Darling Harbour
Unglaublich aber wahr, ein Naturhafen, der sich in eine Attraktion von unzähligen Cafés, Restaurants, Bars und Geschäften verwandelt hat. Darling Harbour ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel auch um das Maritime Museum oder IMAX Theater zu besuchen, das SEA LIFE Aquarium oder den WILD LIFE Zoo.
Bis in 2013 war auch die Monorail-Skyline eine besondere Attraktion, doch diese gibt es heute nicht mehr.
Pitt Street
Die Pitt Street läuft durch das gesamte „Business District“ von Sydney und ist eine Hauptstrasse, an der sich sämtlich namhafte Geschäfte und Lokale befinden. Hier gibt es auch eine grosse Shopping Mall und die, in Australien bekanntesten Kaufhäuser Myers und David Jones.
Auch Jamie Oliver ist hier mit seinem Restaurant vertreten. Dies an der Pittstreet 107. Der Besuch war nicht ganz so mondän wie in London, jedoch auch in Sydney sehr zu empfehlen.
Bondi & Manly Beach
Die zwei wohl berühmtesten Strände in Sydney sollte man natürlich auch einmal besuchen. Während Manly berühmt für seine Fish & Chips an der Strandpromenade ist, und somit eher auf Gemütlichkeit und Familien setzt, zieht Bondi die Surfer an Partybegeisterten an. Doch natürlich sind beide Strände für Naturliebhaber ein absolutes Highlight, welches sich auch mit einer mehrstündigen Wanderung erfahren lässt – wie z.B. der Bondi-Cogee-Walk (es war ein tolles Erlebnis, welches jedoch gut den ganzen Tag dauert).
Beide Strände erreicht man bequem mit der Fähre.
Detail Infos zu Bondi Beach HIER.
St. Mary Church & Government House
Blue Mountains
Natürlich ein absolutes Naturhighlight, wenn man genug Zeit mitbringt. Die Zugfahrt dauert ca. 2-Stunden. Wanderungen können, für alle eiligen z.B. nur zu den Aussichtspunkten gemacht werden, doch wer zumindest einen Teil der vollen Schönheit erleben möchte, der plant mindestens eine Ganztagestour ein.